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AutorenbildKatharina⎮Katie Pain

Warum hat ein Virus so viel Macht über uns?



Vorweg: Ich habe kein Interesse daran, politisch zu werden. Ob das Virus aus der Natur heraus von selbst entstanden oder von Menschen gemacht ist: Soll jeder glauben, was er möchte.

Vielmehr möchte ich mit diesem Beitrag meine philosophischen, spirituellen, psychologischen Gedanken teilen. Fernab jeglichen Recht-haben-Müssens und dem Zwang, die einzig wahre Wahrheit auszusprechen. Sehe meine Worte einfach als Gedankenspiel, als Inspiration mal in eine andere Perspektive einzutauchen.


Den Impuls ausgelöst, einen doch eher thematisch nicht sonderlich passenden Post in meinen Blog zu schreiben, hat ein Tweet, der mir vorgeschlagen worden ist.

In diesem Tweet ging es darum, dass eine Frau gefragt wurde, ob sie sich nicht albern fühlt, (hier; war wohl ein bestimmter Ort) als einzige eine Maske zu tragen ... Woraufhin sie antwortete: "Ehrlich gesagt, ja. Find's nämlich traurig, Ihr erbärmliches Leben zu retten, während Sie meins gefährden. Aber so hat jeder seine Fehler, ne?" Dieser Tweet wurde mega gefeiert.

Und da wurde mir klar, dass sich diese Gesellschaft in zwei Extreme spaltet. Die einen, die das alles für absolut übertrieben halten und sich teilweise gegen die Maßnahmen sträuben (einfach keine Angst haben) und die anderen, die mit der Welle der Panikmache schwimmen und vieles sehr überspitzt darstellen (wie dieser Tweet zum Beispiel).


Alte Menschen schützen. Risikogruppen schützen. Leben retten. Die Angst vor dem Tod. Die Angst vor Verlust. Genau das steht hinter diesem Virus. Die Tatsache, dass es noch zig andere Möglichkeiten gibt, sekündlich einfach zu sterben, wird von uns Menschen weiterhin erfolgreich ausgeblendet. Was wir gerade nicht ausblenden können, weil sämtliche Medien überschwemmt mit dem Thema "Coronavirus" sind, ist der Tod durch eben dieses Virus. Angst vor dem Tod ist ein sehr mächtiges Manipulationsmittel und lässt Menschen emotional durchdrehen. Klares, differenziertes Denken ist dann nicht mehr möglich, weil die Angst einen beherrscht. Und viele merken das nicht einmal. Sie hinterfragen nichts, reflektieren ihre Gedanken und Gefühle nicht und spüren somit nicht, wie negative Informationen sie beeinflussen. Sie sind absolut identifiziert mit ihrer Urangst vor dem Tod, vor Verlust.

Und bei manchen kommt dann plötzlich das narzisstische Gutmensch-Gehabe durch. Siehe den Tweet ... Ich rette dein erbärmliches Leben. Wenn sein Leben so erbärmlich ist, wäre es doch eine Gnade von dir, es nicht zu retten. Und ebenso ist es doch traurig, dass man selbst davon ausgeht, krank zu sein. Sind das die (unbewussten) Gedanken, die man manifestieren will?

Wäre es nicht auch viel hilfreicher, statt emotional abzudrehen, wenn man auf jemanden trifft, der das andere Extreme vertritt, ruhig zu bleiben und mit Empathie zu reagieren?

Dem Menschen, der die Maskenpflicht albern findet, in Kenntnis zu setzen, dass es Menschen gibt, die Angst haben und sich sicherer fühlen, wenn alle eine Maske tragen? Ich weiß, ich weiß ... Damit erreicht man auch nicht zwingend etwas. Aber man selbst bleibt cool und in einer guten Energie. In dem Moment, in dem man sich aufregt, schadet man nur sich selbst. Es lohnt sich überhaupt nicht, zu versuchen, andere von der eigenen Einstellung zu überzeugen. Zumindest nicht auf die provokante, harte Art und Weise, wie die Tweet-Erstellerin es getan hat. Sie wird der Person mit ihrer Reaktion nur bewiesen haben, was er vorher schon über das andere Extrem gedacht haben wird ... Das Einzige, was sie mit dem Veröffentlichen erreicht hat, ist der Zuspruch von Gleichgesinnten; was ja ein schönes Gefühl fürs eigene Ego ist; man bekommt das Gefühl, richtig zu sein und nicht falsch. Und alle anderen, die anderer Ansicht sind, sind eh Idioten und/oder Verschwörungstheoretiker.

Mit einer ruhigen, emphatischen Reaktion kann man Menschen aber definitiv eher überraschen. Die meisten, die einen provokanten Spruch raushauen, rechnen doch mit harter Gegenwehr. Und so reibt sich die Gesellschaft aneinander auf ... Wegen eines Lebewesens, das wir mit dem bloßen Auge nicht sehen können. Das so winzig ist und bloß auf der Suche nach einem passenden Lebensraum ist, in dem es leben kann. Und das legt die komplette Welt lahm und beeinflusst die emotionale Verfassung jeglicher Menschen. Ich finde das faszinierend.


Ich stehe zwischen diesen beiden Extremen und beobachte; ich kann beide Seiten verstehen.


Ich selbst habe keine Angst, krank zu werden und zu sterben. Ich habe Verlustangst, ja. Die habe ich aber immer; sie ist im Moment nicht stärker präsent als sonst. Ich verdränge sie gekonnt. Das sind Scheißgefühle, geliebte Menschen loslassen zu müssen; das muss man auch nicht schön reden. Aber ich betrachte es dennoch ganz trocken: Wir sterben alle! Und ob nun durch einen Virus, das überraschend da ist und unser Leben oder das geliebter Menschen verkürzen kann oder weil uns oder einem geliebten Menschen beim Spaziergang ein Ast auf den Kopf fällt ... Das macht für mich keinen Unterschied. Das Risiko zu sterben, ist in meinen Augen immer gleich groß.

Ich glaube auch daran, dass die Natur schon dafür sorgt, ein gesundes Gleichgewicht herzustellen. Dass wir zu viele Menschen sind, ist ja kein Geheimnis.

Man kann das jetzt alles ganz persönlich nehmen und versuchen, mit aller Macht zu verhindern, dass Tante Gertrude (86 Jahre alt) an diesem Virus zugrunde geht oder auch Bruder Sven (30 Jahre alt, immunkrank), indem man aggressiv die Menschen angreift, die alles relativieren und keine große Bedrohung sehen ... Kann man machen.

Man kann aber auch entspannt bleiben. Alles aus einer größeren Perspektive betrachten; sich nicht zu sehr mit seinen Ängsten identifizieren. Daran glaubend, dass nach dem Tod etwas viel Schöneres auf uns wartet. Dass der Tod und der Verlust nicht das Ende bedeuten.

Und auch wenn man entspannt ist, nicht von Ängsten beherrscht, kann man mit Vernunft handeln und sich allein schon aus Solidarität und Empathie an die Maskenpflicht halten (die ja auch nur beim Einkaufen und in Bus & Bahn gilt ...).


Ich versuche stets, das Beste aus meinem Leben zu machen. Für mich bedeutet das zum Beispiel, meine Lebensenergie nicht in Ängste zu investieren oder in Groll gegen andere Menschen. Mich macht das zumindest nicht glücklich.


Das Leben wäre wesentlich einfacher, besäßen alle Menschen den Bewusstseinszustand Liebe. Würden wir aus Liebe handeln und nicht aus Angst, Machtgier, Recht-haben-Müssen ... Stell dir mal vor, wie unsere Welt dann aussehen würde.


Wenn ihr ernsthaft etwas gegen das Virus tun wollt: Tragt nicht einfach nur eine Maske und verlasst euch darauf, dass sie genügend Schutz bietet; stärkt bitte euer Immunsystem! Damit helft ihr euch und euren Mitmenschen am meisten.


Meine Eltern und ich trinken zum Beispiel unterstützend den Saft von LaVita. Ich verlinke hier nichts, sucht selbst ;-D Ist keine bezahlte Werbung.

Gibt wirklich viele Möglichkeiten, das eigene Immunsystem zu stärken. Positive Gedanken helfen auch schon.

Ich finde es sehr schade, dass die großen Medien keinen riesigen Aufruf machen, dass eigene Immunsystem zu stärken und zu informieren, wie man das am besten macht ...


Den Menschen, die durch das Virus Verlust erfahren haben, ob menschlich oder existenziell, wünsche ich viel, viel Kraft und emotionale Stärke, die Zeit durchzustehen, und dass ihr das Licht und die Hoffnung nicht aus den Augen verlieren möget.


Allen wünsche ich, einen klaren Kopf zu bewahren, ein Herz voller Empathie und natürlich unendliche Gesundheit.







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